Swinging’ Tuba-Party in Feldkirch

Spektakuläres Konzert an der Stella Vorarlberg Privat Musikschule.
Feldkirch Das Projekt “Instrument des Jahres” wurde 2008 auf Initiative des Landesmusikrates Schleswig-Holstein ins Leben gerufen. Die herausragende Klarinettistin Sabine Meyer, den Schubertiade-Besuchern seit vielen Jahren bestens bekannt, übernahm damals die Patenschaft für das von ihr so meisterhaft gespielte Instrument.

Seither war jeweils ein Jahr folgenden Instrumenten gewidmet: der Trompete (2009), dem Kontrabass (2010), der Posaune (2011), dem Fagott (2012), der Gitarre bzw. Bağlama (2013), der Bratsche (2014), dem Horn (2015), der Harfe (2016), der Oboe (2017), dem Violoncello (2018), dem Saxophon (2019), der Violine (2020), der Orgel (2021) und dem Schlagzeug (2022).
Im Jahr 2023 war es die Mandoline, im Jahr 2024 die Tuba mit ihrem wunderbaren Klang: voluminös, edel, weich und warm – in Militärkapellen hat sich die Tuba inzwischen neben dem Tenorhorn zu einem enorm vielseitigen und solistischen Instrument entwickelt.
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Im Vergleich zu anderen Blechblasinstrumenten ist die Tuba relativ jung. Zwar hatten schon die alten Römer ein Instrument, das sie „Tuba“ nannten, aber die moderne Tuba wurde in Berlin entwickelt. Und zwar 1835 vom Hofinstrumentenmacher Johann Gottfried Moritz im Auftrag des preußischen Musikinspektors Friedrich Wieprecht. Das rund und voll klingende Bassinstrument war zunächst für Militärkapellen gedacht, begeisterte aber bald auch Komponisten „ernster“ Musik wie Hector Berlioz. Und wurde so zum festen Bestandteil sinfonischer Orchester. 1985 schrieb „Star Wars“-Komponist John Williams sogar ein Konzert für Tuba.

Eine handelsübliche Tuba wiegt zwischen sieben und zwölf Kilogramm – je nach Größe und Bauart. Kinder beginnen deshalb meist auf einem Euphonium. Die kleine Schwester der Tuba ist viel leichter zu transportieren. Würde man das konische Rohr der Tuba ausrollen, wäre schon das kleinste Modell, die Tuba in F, etwa 3,5 Meter lang. Die Kontrabass-Tuba in B (auch Doppeltuba genannt) hat sogar eine 5,5 Meter lange Röhre. Am 7. Dezember 2018 trafen sich in Kansas City, USA, 835 Tubistinnen und Tubisten zum größten Tuba-Ensemble der Welt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zwischen 11 und 86 Jahre alt. Gemeinsam spielten sie “Stille Nacht” und andere Weihnachtslieder. Damit stellten die Tubistinnen und Tubisten einen Guinness-Weltrekord auf.
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Die Tubisten, Tubistinnen und Tenorhornisten, allesamt ehemalige Absolventen des Landeskonservatoriums der letzten rund 40 Jahre bzw. aktuelle Studierende der Stella Vorarlberg Privat Hochschule für Musik, möchten das Instrument bekannter machen und laden zu einem spektakulären Konzert unter dem Titel „Happy Tubas Forever“ ein, bei dem die Musikerinnen und Musiker zeigen und beweisen wollen, wie großartig dieses Instrument ist. Auf dem Programm stehen nicht nur wunderbare Ohrwürmer wie „Remember when“ oder „Fly me to the moon“, die Tuba- und Tenorhorn-Professor Jack Stroeher eigens für die Bari Tuba Big Band arrangiert hat, sondern auch kleinere, spannende Ensemble-Leckerbissen vom Tuba-Duett bis zum voluminösen Tuba-Chor mit rund 30 tiefen Blechbläsern. Bei diesem Konzert spielen die besten tiefen Blechbläser aus ganz Österreich, der Schweiz und Deutschland.
Happy Tuba Forever
Swinging’Tuba-Party – Power Sound Live!
Featuring Fatlips Tubas – Tubafreaks – Suzie Lucas & Jackys Jazzcritters
Freitag, 26. Jänner 2024, 20 Uhr
Pförtnerhaus Feldkirch