Familienspaß mit Tiefgang

“IF: Imaginäre Freunde” entführt Zuschauerinnen und Zuschauer in eine fantasievolle Welt.
Fantasy Manche dürften sie aus der eigenen Kindheit kennen: imaginäre Freunde. Kinder erfinden öfter mal solche Fantasielebewesen, die außer ihnen niemand sehen kann. Darüber hat John Krasinski nun einen liebevollen Familienfilm gemacht. Beteiligt ist unter anderem Hollywoodstar Ryan Reynolds, der sich mit einem riesigen, lila Plüschtier unterhält. Am Donnerstag kommt “IF: Imaginäre Freunde” ins Kino.
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Der Familienfilm entführt Zuschauerinnen und Zuschauer in eine fantasievolle Welt. Der Film ist teils animiert, teils in realen Szenen gefilmt. Im Zentrum steht das Mädchen Bea (Cailey Fleming). Bea entdeckt, dass sie die imaginären Freunde aller Menschen sehen kann. Der einzige andere Mensch, der das auch kann, ist ihr neuer Nachbar (Reynolds). Gemeinsam begeben sie sich auf ein Abenteuer.
Die Zuschauer begegnen Bea in einer schwierigen Zeit ihres Lebens. Bisher verbrachte sie eine idyllische und glückliche Kindheit – mit ihrer Mutter und ihrem Vater, die jede Menge verrückte und schöne Aktionen mit ihr machen. Kunterbunte Bilder zeugen von dieser Zeit. Dann kommt der Bruch: Bea ist nun zwölf Jahre alt und kommt zu ihrer leicht überforderten, aber liebevollen Großmutter (Fiona Shaw), weil ihr Vater eine schwere OP vor sich hat. Diese Situation will Bea am liebsten erwachsen meistern. Man erfährt, dass ihre Mutter vor Jahren gestorben ist.

Fleming, bekannt aus der Serie “The Walking Dead”, spielt wunderbar die mal traurige, mal begeisterte junge Bea. Reynolds (“Deadpool”) überzeugt als ihr netter Nachbar. Eines Tages trifft Bea ihren neuen Nachbarn – und taucht mit ihm in die Welt der imaginären Freunde ein. Jedes dieser Wesen gehörte einmal zu einem Kind. Aber als sie erwachsen wurden, haben die Menschen ihre für andere unsichtbaren Freunde vergessen. Bea hilft nun, die “IFs” wieder mit ihren Menschen zu verkuppeln.

Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: ein Einhorn, ein fliegender Super-Dog, ein Glas Wasser mit Eiswürfel drin, eine Blume, ein Astronaut und als Running Gag ein unsichtbarer Imaginärer Freund, über den Beas Nachbar immer wieder stolpert. Auch das tollpatschige, aber herzensgute, dicke Kuschelmonster Blue, der alle umsorgenden Schmetterlingsdame Blossom und der weise Teddybär Lewis gehören dazu.
IF: Imaginäre Freunde
USA 2024
104 min
Regie: John Krasinski
Mit: Ryan Reynolds, Cailey Fleming, Liza Colón-Zayas, Mellanie Hubert, Alan Kim