Jazzbühne Lech: Internationale Jazzgrößen und einzigartige Klangerlebnisse

Lech Vom 14. bis 17. August verwandelt sich Lech in eine pulsierende Jazz-Hochburg. Die Jazzbühne Lech präsentiert in diesem Zeitraum hochkarätige Musiker der internationalen Jazzszene und zeigt die Vielfalt des Genres.

Das Programm bietet Jazz in all seinen Facetten, aber auch zeitgenössische Musik ist auf der Jazzbühne in Lech am Arlberg zu hören. „Ausschlaggebend sind für uns die Qualität und die Authentizität der Musik“, sagt Festivalgründer Philip Waldhart. Und das Line-up der Jazzbühne Lech 2024 unterstreicht diesen Anspruch eindrucksvoll.

Den Auftakt macht am 14. August das Oded Tzur Quartet. Oded Tzur, geboren 1984 in Kirjat Ono, Tel Aviv, ist ein israelischer Jazzmusiker, der für seine innovative Spielweise und die Integration indischer Musik in den Jazz bekannt ist. Tzur studierte Mikrotonalität und klassische nordindische Musik bei Hariprasad Chaurasia und entwickelte eine einzigartige Methode, diese auf dem Saxophon umzusetzen. Seine Musik, beschrieben als „A Volcano on the Ocean Floor“, verbindet Blues, indische Ragas und Synagogengebete zu einer universellen Klangsprache. Mit Nitai Hershkovits am Klavier, Petros Klampanis am Bass und Cyrano Almeida am Schlagzeug verspricht das Quartett einen unvergesslichen Auftakt.

Am 15. August stehen der österreichische Sitarspieler Klaus Falschlunger und der italienische Akkordeonist Luciano Biondini auf der Bühne. Ihr Zusammenspiel von Jazz, Pop, Folk und italienischer Folklore ist ein einzigartiges Klangerlebnis. Falschlunger und Biondini verbinden ihre musikalischen Wurzeln zu einem harmonischen und beeindruckenden Sound. Ihre Auftritte sind geprägt von intensiver Kreativität und spielerischer Leichtigkeit, die das Publikum in ihren Bann zieht.

Das Anna Margolina Quartett bringt am 16. August eine frische und mitreißende Note in die Lechwelten. Die Berliner Sängerin Anna Margolina, die in Minsk geboren wurde und seit 1992 in Berlin lebt, interpretiert und improvisiert Songs verschiedenster Genres und Kulturen. Ihre Musik erinnert an die goldene Ära des Jazz und entführt den Zuhörer in eine Zeit, in der Jazzclubs das gesellschaftliche Leben prägten. Mit Arseny Rykov am Klavier, Paul Kleber am Bass und Martin Krümmling am Schlagzeug präsentiert das Quartett einen Abend voller Emotionen und musikalischer Raffinesse.

Den Abschluss der Jazzbühne Lech bildet am 17. August das Shuteen Erdenebaatar Quartet. Die in Ulan Bator, Mongolei, geborene Komponistin und Pianistin Shuteen Erdenebaatar verbindet in ihrer Musik klassische und moderne Elemente. Mit 16 Jahren begann sie ein Bachelor-Studium in klassischer Komposition und setzte ihre Ausbildung in München fort, wo sie Jazzpiano und Jazzkomposition studierte. Erdenebaatar ist Trägerin zahlreicher Jazzpreise und bekannt für ihre tiefgründigen und ausdrucksstarken Kompositionen. Zusammen mit Henning Sieverts am Bass, Valentin Renner am Schlagzeug und Moritz Renner an der Posaune bietet ihr Quartett ein Konzert, das durch seine Vielschichtigkeit und emotionalen Tiefgang besticht.

Die Kombination aus hochkarätigen Musikern, intimer Atmosphäre und der atemberaubenden Kulisse der Lechwelten macht diese Veranstaltung zu einem Muss für alle Jazzliebhaber. Jeder Abend verspricht unvergessliche Momente und die Möglichkeit, die vielen Facetten des Jazz hautnah zu erleben.