Junge Talente spielen große Werke

Kultur / 28.08.2024 • 13:25 Uhr
Quarta 1/4
Unter der Leitung von Christoph Eberle spielen die jungen Musiker zwei Meisterwerke von Beethoven und Schubert. quarta

Quarta: Von Beethoven bis Schubert.

schwarzach Das Jugendorchester Quarta kehrt mit einem anspruchsvollen Programm auf die Bühne zurück. Unter der Leitung des Dirigenten Christoph Eberle werden zwei Meisterwerke präsentiert: Ludwig van Beethovens Violinkonzert und Franz Schuberts “große” C-Dur Sinfonie. Solistin ist Johanna Pichlmair, die bereits bei zahlreichen Wettbewerben ihr herausragendes Können unter Beweis gestellt hat und ab 2020 zu den Konzertmeistern der Berliner Philharmoniker gehört.

Quarta
Ein Programm, das die Talente sowohl fördert als auch fordert. quarta

Eberle hat für die jungen Musikerinnen und Musiker von Quarta ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt, das die Talente fördert und fordert. Ziel von Quarta ist es, jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, komplexe Werke auf höchstem Niveau zu interpretieren. In den vergangenen Jahren hat das Orchester eindrucksvoll bewiesen, dass es sowohl Kritiker als auch Publikum begeistert. „Quarta -Konzerte sind nicht nur Pflichttermine für die Angehörigen der Mitwirkenden, sondern echte musikalische Highlights“. Beethovens Violinkonzert, das erst 17 Jahre nach dem Tod des Komponisten Anerkennung fand, zählt heute zu den bedeutendsten Werken der Konzertliteratur für Violine. Vor allem im ersten Satz braucht die Solistin einen langen Atem, wenn sie nach einer intensiven Orchestereinleitung in höchste Lagen aufsteigt. Pichlmair, die bereits über 20 Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen hat, stellt sich dieser anspruchsvollen Aufgabe.

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Schuberts “große” C-Dur-Sinfonie ist bekannt für ihre wunderbaren Längen, die jede Aufführung zu einer besonderen Herausforderung machen. Das wegen seiner Komplexität zunächst auf Eis gelegte Werk wurde 1839, elf Jahre nach Schuberts Tod, von Felix Mendelssohn Bartholdy uraufgeführt. Es gilt als symphonisches Panorama, das der Musik neue Perspektiven eröffnete. Christoph Eberle, bekannt für sein sensibles Gespür im Umgang mit jungen Musikern, versteht es, dieses Potenzial in ein beeindruckendes Klangerlebnis zu verwandeln. Die Mitglieder des Orchesters spielen mit einer Hingabe und Energie, die nur ein junges Orchester auf die Bühne bringen kann.

Die Konzerte finden am Mittwoch, 4. September im Festspielhaus Bregenz, am Donnerstag, 5. September im A.K. Saal Schwarzenberg, am Freitag, 6. September in der Waldorfschule Wangen, am Samstag, 7. September im Montforthaus Feldkirch und am Sonntag, 8. September in der Tonhalle St. Gallen statt.