Vorarlberger Bundessieger bei prima la musica

Musikalischer Nachwuchs Österreichs beeindruckte mit herausragenden Leistungen.
Wien Mitreißende Darbietungen, emotionale Höhepunkte und ein beeindruckendes Maß an musikalischem Können: Der von 29. Mai bis 9. Juni in Wien ausgetragene Bundeswettbewerb prima la musica 2025 zeigte einmal mehr, welch herausragender Nachwuchs in Österreich heranwächst. 815 junge Musikerinnen und Musiker aus allen Bundesländern sowie Südtirol stellten sich in 597 Wertungen einer fachkundigen Jury und präsentierten ein musikalisches Fest auf höchstem Niveau. Dabei feierte man ein besonderes Jubiläum: 30 Jahre Musik der Jugend.

Die Austragungsorte waren namhafte Wiener Institutionen wie die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien sowie der Vivaldi-Saal im ÖJAB-Haus. Der Wettbewerb wurde zudem per Livestream übertragen und war so in bis zu sechs Konzertsälen gleichzeitig virtuell miterlebbar – ein Angebot, das rund 20.000 Zuschauer nutzten. Zusätzlich fanden sich rund 5.000 Besucherinnen und Besucher direkt vor Ort ein, um das musikalische Können der Teilnehmenden zu würdigen.

Ein strahlender Erfolg war der Wettbewerb auch für das Vorarlberg: Hervorzuheben ist das Duo Harphoria mit Luisa (Harfe) und Magdalena Martin (Akkordeon) von der Musikschule Bregenzerwald. Es wurde in der Kategorie „Kammermusik für Akkordeon“ mit Gold, dem ersten Platz und dem Titel „Bundessieger“ ausgezeichnet. Ebenso glänzte das Krokodiltrio – Carla Moosbrugger (Klavier) sowie Daniela und Johanna Ackerl (Horn) – in der Kategorie „Ensemble Musik kreativ“ mit denselben Auszeichnungen. Darüber hinaus sicherten sich 15 weitere Talente aus Vorarlberg Gold und den 1. Platz in ihren Kategorien: Dies sind Chiara Polster, Joelin Buen, Amelie Netzer, Julia Gallez, Janus Winsauer, Melanie Baurenhas, Lisa Steger, Marleen Natter, Alexander Nester, Emelie Summer, Pius Andres, Carina Schmid, Angel Scullion, Johanna Ackerl und Moritz Nowotny. Dies ist ein starkes Zeichen für die Qualität der musikalischen Ausbildung in der Region.

Der Wettbewerb war in solistische und kammermusikalische Kategorien gegliedert. Insgesamt wurden 461 solistische Beiträge sowie 130 Kammermusik-Wertungen mit 348 Mitwirkenden aufgeführt. Auch Begleitmusikerinnen und -musiker wurden gewertet, ebenso wie die besonders anspruchsvollen prima la musica PLUS-Formate für Jugendliche ab 14 Jahren, in denen 170 fortgeschrittene Schüler und Studierende aus Musikhochschulen und Begabtenprogrammen teilnahmen.
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Die aus Fachleuten bestehende Jury verlieh letztlich 200 Solisten und 68 Ensembles eine Goldmedaille, davon wurden 80 aufgrund herausragender Punkteleistungen mit dem Titel „Bundessiegerin“ bzw. „Bundessieger“ ausgezeichnet – eine besondere Ehre in einem ebenso intensiven wie inspirierenden Wettbewerb, der nicht nur musikalisches Talent, sondern auch Disziplin, Kreativität und den Geist der Zusammenarbeit würdigte.
Neben den Preisverleihungen am Abend und der festlichen Eröffnung im Schlosstheater Schönbrunn war vor allem eines spürbar: der lebendige, kreative Austausch zwischen jungen Musikerinnen und Musikern aus allen Teilen des Landes. Prima la musica 2025 war somit nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein Fest der Gemeinschaft, der Begeisterung und der Zukunft der Musik.