E-Mobilität ist die
bessere Wahl
Der Elektromotor ist dem Verbrenner weit überlegen. Ein genialer winziger E-Motor und eine Batterie bringen das Fahrzeug überhaupt zum Fahren. Wer Google nur eine Minute bemüht, findet z. B. die Firma Duesenfeld, die bis zu 95 Prozent des Lithiums recycelt. Warum wohl gibt es eine Acht-Jahre- oder 190.000km-Garantie auch auf die Batterie? Der E-Motor hat einen Wirkungsgrad von 85 Prozent, Benzin ca. 30 Prozent, Diesel ca. 40 Prozent. Eine Million Elektroautos würden den deutschen Stromverbrauch um nur 0,35 Prozent steigern. Beim Laden von Ökostrom bleibt das Geld im Land (viw/vkw) und geht nicht nach Saudi-Arabien. Glaubt denn wirklich jemand, dass die Ölgewinnung (Fracking) samt Transport und Raffinerie sauberer ist? Ein Tropfen Öl kann ca. 600 bis 1000 Liter Wasser verunreinigen. Maximilian Fichtner: „Für einen 64-kW-Akku verdunsten 3840 Liter Wasser. Entspricht dem Verbrauch für 250 Gramm Rindfleisch, zehn Avocados oder einer halben Jeans“! Der Gipfel ist, dass man Akkus (auch Handy, Akkuschrauber, Notebook usw.) mit Brennstäben aus Atomkraftwerken vergleicht. Der Hybrid ist eine Mogelpackung. Ein SUV mit Allrad für einen Städter? (+ Prämie). Das Ladekabel liegt meist unausgepackt im Kofferraum. Das E-Auto ist nicht für jeden geeignet, aber für viele die weit bessere Lösung. Besonders für Pendler. Mancher kann sein E-Auto sogar mit Strom vom eigenen Dach laden.
Burkhard Kohler, Andelsbuch