Wahlen in England

Leserbriefe / 24.02.2020 • 21:11 Uhr

Die Wahlen in England waren für die EU und für die Kommentatoren in unseren Medien eine brutale Klatsche. Wie haben sie doch ein zweites Referendum gefordert, damit die Jugend ihre Stimme erheben könne, weil das Votum für den Brexit durch Lügen herbeigeführt worden sei. („Sie werden Wahrheit Lügen und Lügen Wahrheit nennen“, steht schon so in der Bibel.) Und dann, viele Labour-Hochburgen fielen zum Teil erstmals in der Geschichte an die Konservativen, weil der Wunsch nach einem Verlassen der EU größer war als die über Generationen gelebte Parteiloyalität. Eine Union, die für den Otto-Normalverbraucher nur einen großen Vorteil hat, keine Grenzen. Ein Vorteil, der aber viel zu teuer erkauft wird. Die Souveränität ist weg. Aktuell der Streit um unser wertvolles Wasser und in Tirol um die Entscheidungshoheit beim Straßenverkehr. Die EU ist eine Diktatur der Wirtschaft und der Linken, nur ein scheinbarer Widerspruch, die Wirtschaft will billige Arbeitskräfte und die Linken wollen die Ethnien verändern, was leider schon gefährlich weit gelungen ist. Die Völker der EU wollen aber eine Migrationsstrategie für sichere, geordnete, reguläre und qualifizierte Migration im Interesse der Staaten und keine Zuwanderung ins Sozialsystem. Als Lösung sehe ich nur eine direkte Demokratie oder den „Öxit“.

Alwin Häle, Muntlix