Pandemiegejammer
In guten Zeiten wird auf großem Fuß in Saus und Braus gelebt, doch dann kam etwas Unerwartetes und dann wird auf höchstem Niveau gejammert, die Wirtschaft, die in guten Jahren Millionen einfahren konnte, jetzt auf Kurzarbeit umschalten, Leute entlassen, oder die Künstler und Veranstalter, die kurz vor dem Ruin sind, die Profisportler und Profivereine, die nicht mehr wissen, ob sie überleben können! Jetzt plötzlich soll Vater Staat einspringen. Wo zum Beispiel ist in der Krise die hochgelobte EU – keine Unterstützungen, jedes Land ist sich selbst überlassen? Hoffentlich zahlt Nettozahler Österreich während der Krise nicht an die EU weiter. Derjenige, der Recht hätte zu jammern, ist der kleine Bürger, der immer alles hinnehmen muss, ob bei guter Wirtschaftslage (mehr Arbeiten) oder in Krisen (den Willen der Arbeitgeber ausgesetzt). Hier eine Lebenserfahrung an die Großen: Uns hat man gelehrt „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not“ und die Menschlichkeit steht dann an erster Stelle und nicht der Mammon.
Ernst Scheiterbauer, Frastanz