Denkanstoß an die Opposition
Zum Leserbrief von Hr. Gerold Marte, VN vom 17 April 2020:
Wenn man das mit der schwarzen Brille sieht, kann man Ihnen recht geben! Doch aus neutraler Sicht muss man sagen, dass diese Regierung das Geld an die Industrie verschleudert und dort, wo es gebraucht wird, wie im Kranken-/Pflegewesen, gespart wird. Als die Krise begann, hätte man die ersten 14 Tage die Arbeiter in den Urlaub schicken können und vom 1. April bis Ostern hätten alle Firmen Betriebsurlaub machen können (Anerkennungsbonus), anstatt Mitarbeiter zu entlassen oder in Kurzarbeit zu schicken, und der Staat hätte sich viel Geld erspart. Doch wenn man solche Angebote von der Regierung erhält, muss man doch zugreifen. Hier muss auch einmal gesagt werden, dass Herr Kurz dieses Paket nur schnüren konnte, weil in der letzten Regierungsarbeit unter Türkis-Blau zwei Jahre ein Nulldefizit erarbeitet wurde. Wenn diese Regierung und alle Bundes-/Landespolitiker Rückgrat hätten, würden Sie sich mit dem Volk solidarisieren und auf 20 Prozent ihres Gehalts verzichten oder einer wohltätigen Organisation spenden. Der Denkanstoß an die Oppositionsparteien: Mitarbeiten, aber die Verschleuderung von Staatsgeldern offenlegen, denn am Schluss bezahlt der Staatsbürger die Rechnung.
Ernst Scheiterbauer, Frastanz