Die (vielen) Menschen machen Klima und Corona
10 Milliarden Tonnen „menschliche“ CO2-Emissionen könnten nach der aktuellen Datenlage die natürlichen Systeme der Erde jährlich verarbeiten. Gerecht verteilt auf derzeit rund 7,75 Milliarden Menschen sind das rund 1,25 t pro Mensch und Jahr, in Vorarlberg aktuell unter Einbeziehung importierter Konsumgüter derzeit bei rund 8 t. Mehr als 30 Milliarden to „menschliche“ CO2-Emissionen weltweit. Allein durch seine lebensnotwendige Atmung produziert jeder Mensch jährliche CO2-Emissionen von rund 0,45 Tonnen. Von den uns „zustehenden“ 1,25 to/ Mensch und Jahr blieben dann noch 0,85 to übrig für sonstige Emissionen (Verkehr, Heizung, Nahrungs-mittelerzeugung, Güterproduktion …). Das sind „nur“ mehr rund 10 % unserer heutigen Emissionen, eine gewaltige Herausforderung. Für mehr Plantagen werden in Asien, Afrika und Südamerika nach wie vor riesige Waldgebiete brandgerodet. Dort lebende Wildtiere werden gefangen, oft unzulänglich gebraten und verspeist. HIV und Corona sind die „Nebenwirkungen“. In der Klima- und Seuchendiskussion wird eine Maßnahme aus übertriebenem Polit-Korrektheitswahn höchstens unter der Hand angesprochen. Die Bevölkerungsexplosion speziell in Afrika. „Dank“ Hungerhilfe und Medizin überleben immer mehr Menschen, allerdings fehlt die Lebensgrundlage in den Herkunftsländern. Ethisch allein schon hochsensibel zu fragen ob das so sein muss. Entweder wir gehen das Thema offen an, oder es wird durch Krieg und Seuchen „gelöst“.
Dr. Klaus König, Lauterach