Coronamaßnahmen
Als achtzigjährige Frau erlaube ich mir, die von Frau Marika Maier aus Buch geäußerten Vorschläge weiterzuspinnen. Die einfachste Lösung wäre, an alle gefährdeten Personen und an die, die sich von unserer Regierung in die Panik treiben ließen, medizinische Masken, die den Träger schützen, abzugeben. Und das auf völlig freiwilliger Basis. So erübrigte sich eine vorsorgliche Quarantäne, die ja an sich auch wieder unmenschlich ist. Ich persönlich nehme lieber das Risiko einer Infektion auf mich, als auf das Umarmen von Kindern, Enkeln und Freunden zu verzichten, anstatt eines kräftigen Händedrucks die Fußknöchel zu reiben, auf das sichtbare Lächeln von Mitmenschen zu verzichten und unter diesen unangenehmen Masken schwitzend und um Atem ringend meine Einkäufe zu tätigen. Dies würde auch die Gefahr eines beginnenden Generationenkonfliktes im Keim ersticken, weil die jüngeren Menschen die Restriktionen nicht mehr mit(er)tragen müssten.
Brigitte Schmidt, Klosterneuburg