Der dritte Lockdown

Leserbriefe / 21.12.2020 • 17:14 Uhr

Die Regierung hat endlich verstanden, dass man in heutigen Zeiten mit gutem Zureden nur die Wenigsten zum Testen und Impfen bewegen kann. Man hätte die Bürger längst an ihre Rechte und Pflichten, wobei Pflichten in Zeiten wie diesen vorrangig sind, erinnern müssen. Die Gläubigen aller Religionsgemeinschaften sollten auch an ihre Grundsätze wie, „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, wenn erforderlich von ihren Geistlichen erinnert werden. Für alle Andersdenkenden muss die Politik ganz einfach kreativer werden. Zukünftige Auslandsreisen, Zutritt zu Universitäten, Konzerten, Shopping-Malls, Sportveranstaltungen, Indoor- und Kontaktsportarten usw. sind nur nach Tests und Impfung möglich.

Die Arbeitgeber müssen zum Schutz ihrer Mitarbeiter auch zu Maßnahmen verpflichtet werden. Die jungen Menschen wird man leichter mit den neuen Medien abholen können, da die herkömmlichen Nachrichtensender, wo man nur permanent das Stochern mit Stäbchen in den Nasen und wie die langen Spritzennadeln förmlich in die Oberarme gerammt werden zeigt, nur Unbehagen verbreiten. Darum ist der Vorschlag eines Experten, Role Models für mehr Akzeptanz für das Testen und Impfen einzusetzen, nachvollziehbar. Als 1937 ein amerikanischer Supermarktbesitzer den Einkaufswagen erfunden hat, wurde dieser anfänglich auch nicht angenommen. Als der Supermarktbesitzer daraufhin Role Models, d. h. bekannte Persönlichkeiten zum Nachahmen einsetzte, wurde der Einkaufswagen zu einer weltweiten Erfolgsgeschichte.

Alfred Fuchs, Dornbirn