Corona-Impfung
von Prominenten
Die letzten Tage scheint es in den VN vorwiegend ein Thema zu geben, die vielleicht ungerechtfertigte Coronaimpfung von „Prominenten“. Diese werden kritisiert, ja teilweise dämonisiert. Aber wo liegt die Grenze? Mir fällt dazu eine Geschichte aus der Bibel ein. Eines Tages brachten Landsleute von Jesus eine Frau zu ihm. Sie sagten, diese Frau ist beim Ehebruch ertappt worden. Das Gesetzt schreibt vor, dass diese Frau zu Tode gesteinigt wird. Was sollen wir tun? Jesus schwieg. Der Anführer der Gruppe fragte nochmals. Jesus sah ihn an und antwortete: „Wer noch nie gesündigt hat, der solle den ersten Stein werfen. Es folgte ein betretenes Schweigen. Der Anführ ging als erster, die übrigen folgten. Als niemand mehr da war, fragte Jesus die Frau, wo alle ihre Ankläger sind. Sie sagte, es sind alle gegangen. Da sagte Jesus zu ihr, er klage sie auch nicht an, aber sie solle nicht mehr sündigen. Wir sind oft so schnell mit Verurteilungen zur Hand, seien sie gerechtfertigt oder nicht. Wollen wir etwa damit anderen beweisen, wie moralisch integer wir sind? Aber es heißt, wenn wir mit dem Zeigefinger auf andere zeigen, weisen die übrigen drei Finger auf uns zurück.
Dr. Wolfgang Hämmerle, Lustenau