Radverbindung
Bregenzerwald
Eine hervorragende Idee von Alt.Bgm. von Schwarzach Helmut Leite und Josef Berkmann im LB vom 22.2.2021, die Radverbindung auf der Wälderbahntrasse. In Andelsbuch wurde 1908 durch Friedrich Wilhelm Schindler das größte Elektr. Kraftwerk der damaligen Monarchie Österreich-Ungarn gebaut. Die Francis-Turbinen zu transportieren konnte dank der erbauten Eisenbahnverbindung in den Bregenzerwald erfolgen. Eine Bahn hat normal maximal ein Prozent Steigung. Somit eine ideale Voraussetzung für Radfahrer. Die von Steinschlag gefährdete Strecke, die zur Einstellung der Bahn führte, wäre aber als Radweg als Verbindung zum Bregenzerwald geradezu ideal. Die Kosten zur Adaptierung sind sicher überschaubar und würden sogar durch EU-Gelder gefördert. Viadukte, Streckensanierung und Gitter gegen Steinschlag sind kein Kostenvergleich zu manchen anderen Projekten. Landesrat Rauch setzt sich für Radwege ein (62 Mill. Radweg-Investitions-Abkommen Bund und Land), hat aber leider ein solches Projekt nie erwähnt. Unverständlich ist, wenn Franz Ströhle vom Alpenschutzverein im LB vom 27./28.2. bemängelt, Radfahrer würden Müllsünder sein. Radfahrer sind umweltfreundlich, mit oder ohne Kiki und immer mehr nützen das Rad auch, um zur Arbeit zu fahren. Laut Ströhle würden alle Radwege von Müll gefährdet sein, was total auszuschließen ist. Feuerstellen wären nicht möglich, da die Trassenführung nicht direkt an der Bregenzer Ache verläuft. Ein Hinweis „auf eigene Gefahr“ wäre gerechtfertigt.
Oskar Piffer, Dornbirn