Radweg-Lückenschließung in den Bregenzerwald
Nach den vielen Leserbriefen, welche für die Lückenschließung des Bregenzerwald Radweges durch das Achtal plädieren, frage ich mich: Wo bleibt der Nachdruck von den vorhersehbar vielen Nutznießern – insbesondere des Tourismusverbandes? Dieser preist u.a. auch im Internet die wirklichen Schönheiten des bestehenden Bregenzerwald-Radweges von Schoppernau bis Doren/Bozenau! Dort stehen die Radfahrer jedoch vor einem steilen zwei Kilometer langen Aufstieg nach Alberschwende und das ist wirklich nicht attraktiv. Hingegen könnte der gesamte Bregenzerwald-Radweg von der Schaffung einer Verbindung Rheintal-Radweg von Bregenz bis nach Schoppernau mit der Radweg-Lückenschließung durch das reizvolle Achtal ganz entscheidend profitieren und aufgewertet werden. Die Vorteile lägen auf der Hand! Kaum eine Steigung bzw. Gefälle, sodass Radfahrer auch ohne E-Bike diesen Radweg mühelos bewältigen könnten. Mitverbunden käme dieses Projekt – neben dem gerade auch durch die Coronazeit stark zunehmenden Freizeit- u. Berufsradverkehr – den Zielen der Bundesregierung – den Radverkehrsanteil – durch Sonderförderung in Millionenhöhe – in den kommenden vier Jahren von 7 auf 13 % zu erhöhen – besonders entgegen. Die Devise „Es geschieht nichts Gutes, außer man tut es!“ wird aber auch in der richtigen und wichtigen Lückenschließungssache ihre Gültigkeit haben.
Helmut Leite, Schwarzach