Corona-Maßnahmen differenzieren

Leserbriefe / 29.04.2021 • 17:29 Uhr

Ich habe das Gefühl, dass uns Technokraten verklickern wollen, dass es keine anderen Alternativen als Lockdowns und Impfungen gibt. Warum nicht mehr gemischte Strategien? Die Gefahr dort bekämpfen, wo sie real vorhanden ist und den Rest der Gesellschaft ihrem normalen Leben nachgehen lassen, lernen, arbeiten, einkaufen, lieben, genießen (natürlich mit Vorsichtsmaßnahmen). Wer krank ist, sollte verpflichtend zu Hause bleiben. Auf der einen Seite die Kranken und Schwachen schützen, auf der anderen Seite die vernünftigen Gesunden in Ruhe lassen. Und diejenigen, welche die Gesundheit anderer gefährden, rigoros bestrafen! Ich bin überzeugt, dass die meisten jungen Menschen und gesunden Erwachsene bei uns in Vorarlberg eine Grundimmunität haben. Sie bewegen sich, sie halten sich in der Natur auf, sie essen gesund, sie lieben Kultur, sie haben keine Panik. Andere sollten zur Stärkung ihrer Immunität animiert werden. Statt unsinnige Zahlenspiele zu verbreiten, muss die Angst genommen und Verantwortungsbewusstsein für die eigene Gesundheit aufgebaut werden. Eine Opferrolle ist sehr schädlich für das Immunsystem. Vielleicht wäre eine geregelte „Gratiszufuhr“ von „alternativer Medizin“ wirkungsvoller und billiger als viele andere Aktionen. Und, liebe Politiker, kümmert euch schnellstmöglich um die wirklich krankmachenden Faktoren: Umweltgifte, Medikamente, Massentierhaltung, chemische Zusätze im Essen, elektromagnetische Felder usw.

Roland Geiger, Buch