Achtalweg

Leserbriefe / 10.05.2021 • 19:33 Uhr

Zum Leserbrief Achtalweg – ein Juwel erhaltenswerter Natur“ von Martin Köb, VN vom 4. 5. 2021:

Herr Köb schreibt: „. . . jeder Euro in die Fahrradweginfrastruktur investiertes Geld ist sinnvoll. Eine Fahrradanbindung in den Bregenzerwald ist notwendig“. Da haben Sie vielen Vorarlbergern aus dem Herzen gesprochen.

Nun stellen Sie sich einmal eine Familie vor, die mit ihren zwei Kindern im Kiki die Schwarzachtobelstraße hochfährt, wie Sie es als Bregenzerwald-Fahrradanbindung vorschlagen.

Hier sind Sie auf dem Holzweg, nicht auf dem Radweg. Sie als Sportler haben leicht reden, diese Strecke hat nicht nur zwei bis drei Kurven; von Schwarzach bis Alberschwende sind es acht Kilometer, sehr ansteigend, ohne längere Flachstrecken zur Erholung. Für Ihre Vorschläge mit dem zeitaufwendigen Rad-Bus sind keine spontanen Radtouren zu unternehmen. Vom Achtalweg nach Buch, der jedoch sehr steil ist, hätte es einen Sinn, wenn die Strecke auf der Bahntrasse von Kennelbach bis zur Abzweigung Buch zu einem Radweg ausgebaut wäre. Statt des Parallelwegs von Hard nach Lustenau links und rechts des Rheins hätte das Geld sinnvoller in den Ausbau des Achtalwegs verwendet werden können.

So haben die Wäldergemeinden immer schon einen Sinn für Zweckmäßiges und Zukunftorientiertes unterstützt, weshalb sie ihre Bahntrassen für die Bevölkerung als Freizeit- und sichere Wegeverbindungen zum Rad- und Wanderweg bestens ausgebaut haben.

Michael Schmelzenbach,

Schwarzach