Radeln auf
ehemaligen Geleisen

Leserbriefe / 18.05.2021 • 17:07 Uhr

Radwege auf ehemaligen Bahntrassen bieten viel Natur. Auf den Strecken gibt es Brücken, Tunnel, hin und wieder ein Eis am Stiel, aber kein Auto und (fast) keine Steigungen. Ideal für einen Tagesausflug mit Familie, denn Kinder haben Freude am Radfahren, wenn das Wetter stimmt, ein attraktives Ziel winkt, die Strecke nicht zu lang und anstrengend ist. Bei alten Bahntrassen sind zudem noch manche Überbleibsel alter Eisenbahner-Herrlichkeit wie Signale, Bahnhöfe und Bahnwärterhäuschen zu bestaunen. Bereits vor mehr als 30 Jahren wurden in Westfalen die ersten Trassen zu Radwegen umgestaltet, inzwischen  ist ein dichtes Netz von mehr als hundert Trassen-Radwegen entstanden!

Liest man diese Zeilen aus einer deutschen Zeitung, dann überkommt einem die Sehnsucht nach einer Wiederinstandsetzung der Wälderbahntrasse zwischen Kennelbach und Doren/Bozenau. Dass dort die teilweise zerstörten Bauwerke – wie der informative VN-Bildervergleich zeigte – nunmehr mit einem sicherlich enormen Kostenaufwand aktiviert werden können ist abzusehen! Dennoch würde sich dieser, wenn man den langfristig allgemein nachhaltigen Nutzen in verschiedensten Bereichen in Betracht zieht – lohnen! Für die Verantwortlichen müsste es daher eine dankbare Aufgabe sein mit beträchtlichen Förderungen von EU, Bund, Land und Region – dieses Achtal-Rad-und Wanderweg-Eldorado in Zeiten des so enormen Radfahr-Booms zu Gunsten des Klimaschutzes zur Wirklichkeit werden zu lassen!

Helmut Leite, Alt-Bgm., Schwarzach