Tunnel durch den Kummenberg

Leserbriefe / 15.08.2021 • 17:48 Uhr
VN-Bericht vom 13. August 2021.
VN-Bericht vom 13. August 2021.

Zum VN-Bericht „Die Evaluierung der Evaluierung“ vom 13. 8. 2021:

Das Klima explodiert, da kann man doch keine CP-Variante planen! Es ist mir unverständlich, wieso die VN die Variante Kummenbergtunnel nicht darstellen. Das ist doch keine objektive Berichterstattung. Diese Variante hat nämlich sehr viele Vorteile: keinen Bodenverbrauch (Durch die CP-Variante werden 18 ha bestes Ackerland versiegelt. Dies widerspricht dem Vorarlberger Raumplanungsgesetz – mit Grund und Boden muss haushälterisch umgegangen werden); einen felsigen Straßenuntergrund (keine Setzungen wie im Ried); Gewinnung von Kies durch den Bohrbetrieb; die Verbindung ist sehr kurz (nur 2,7 statt 6 km der CP-Variante); im Kummenbergdurchstich könnte ein Zollamt mit Parkplätzen für Lkw untergebracht werden. Diese Variante wäre auch für den Lkw-Verkehr in die Schweiz für den Raum Feldkirch eine Lösung. Die ausschließliche Führung des Schwerverkehrs aus Deutschland und aus Tirol in die Schweiz ergäbe für Lustenau und für Feldkirch eine endgültige Entlastung; es gibt keine Umweltbelastung und keine Belastung der Bewohner durch Lärm und Abgase; große Teile des Projekts sind schon im Eigentum der Asfinag, es muss also keine Enteignungen geben. Die Variante durch den Kummenberg wurde von einem Architekten geplant, sie hat Hand und Fuß und geringere Kosten. Also eine ideale Lösung des Problems.

Mag. Helmut Pfanner,

Schwarzach