Hoffnunggebend
Es gibt Menschen, die durch ihre Haltung und ihr Wirken die Zuversicht stärken, dass das Gute im Menschen, in der Menschheit, stärker ist als das Böse und das Unrecht. Einen solchen Menschen vergegenwärtigt Harald Walser in der Person von Frau Maria Stromberger in dem unschätzbar wichtigen Buch „Ein Engel in der Hölle von Auschwitz“. Die Schilderung, was in diesem Konzentrationslager an Brutalität, Unmenschlichkeit und Grausamkeit geschah, ist beklemmend. Doch die Krankenschwester Maria Stromberger hat beherzt und wehrhaft vielen Menschen geholfen zu überleben.
Wenn auch schon der römische Dichter Plautus (verstorben 184 v. Chr.) meinte, der Mensch werde seinem Mitmenschen zum Wolf, gedanklich weitergeführt vom Philosophen Schopenhauer (1788–1860), so lassen Beispiele wie das Wirken von Maria Stromberger, Mahatma Gandhi, Martin Luther King, die Leitgedanken der UNO, und vor allem die Lehre Christi, hoffen, dass die Menschheit schlussendlich durch Frieden und Gerechtigkeit das Elend von Millionen abzuwenden vermag.
Alois Schwienbacher,
Altach