So denkt die Menschheit über Klimaschutz

Leserbriefe / 17.08.2022 • 18:52 Uhr

Wie so oft sah ich beim Spar ein leeres Auto mit laufendem Motor und sagte laut vor mich hin: „Ein Wahnsinn!“ Eine Dame hinter mir fragte, was los sei. Es war die Besitzerin des Fahrzeugs. Darauf ich: „Wir haben doch schon so viele Klima- und Umweltprobleme, da muss doch so etwas nicht sein.“ Sie entgegnete darauf: „Sollen doch zuerst die anderen damit anfangen.“ Ich entgegnete, wie wichtig es ist, dass jede/r Einzelne sein Möglichstes dazu beiträgt. Sie fragte, ob ich denn meine, dass sie ihren Hund ohne Klimaanlage im Auto warten lassen soll. Darauf ich: „Sie könnten ihn ja zu Hause lassen.“ Da wurde sie wütend und sagte zu mir, dass doch ich zu Hause bleiben soll. „Mein Hund hat es fein bei mir!“ waren ihre letzten Worte, bevor ich mich abwandte und auf meinem Fahrrad davonfuhr. Meine Gedanken danach: Ja, klar soll auch der Hund nicht leiden, aber es gäbe andere Lösungsmöglichkeiten. Und an unsere Nachkommen denkt diese Dame überhaupt nicht, denn diese werden es wohl sehr schwer in ihrem Leben haben und sehr unter dem Lebensstil, den wir momentan leben, leiden müssen. Hauptsache der Hund hat es fein!

Harald Mark, Nenzing