Illbrückenblockade
Dumm und präpotent agierten die Blockierer der Illbrücke am 1. 10. 2022. Dumm, da diese Aktion ihnen und ihren Anliegen sicher keine Sympathien einbrachte. Dumm, da diese Aktion und das entstandene Verkehrschaos zeigten, wie notwendig die Umfahrung „Stadttunnel“ ist! Dumm, da das Anliegen „Umweltschutz“ durch diese Aktion mit völlig unnötigen Unmengen CO2-Ausstoß ad absurdum geführt wurde. Dumm, da der schnelle Weg für Sanitäts-, Feuerwehr- oder Exekutivfahrzeuge bei Notfällen blockiert war. Präpotent, da eine mutwillige, sinnlose Belastung von Menschen und Umwelt hervorgerufen wurde.
Aber auch die zuständigen Behörden haben mglw. keine Voraussicht und kein Krisenmanagement gezeigt: für angemeldete Demonstrationen kann, begründet, ein alternativer Ort vorgeschrieben werden. Ist die Kundgebung nicht angemeldet, ist sie durch die Exekutive aufzulösen! Seitens der Exekutive wurde jedenfalls verabsäumt, die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig, z. B. an der Grenze, spätestens vor der nächsten Ampel, zu warnen und weitläufig umzuleiten – nicht erst unmittelbar vor der Illbrücke.
Es ist zu hoffen, dass sich keine verantwortungsbewusste politische Fraktion oder Einzelperson mit dieser oder ähnlichen verabscheuungswürdigen Handlungen identifiziert!
Univ.-Prof. Dr. Peter König, Feldkirch