Kirchenbeitrag

Leserbriefe / 20.11.2022 • 18:08 Uhr

Erst kürzlich hat Herr Weber, der Finanzkammerdirektor der Diözese Feldkirch, ein Interview bei Vorarlberg LIVE über die Finanzen bzw. Kirchenbeiträge gegeben. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die Kirchenbeiträge in Österreich im Vergleich zu Deutschland niedrig sind, und dort erfolgt die Einhebung durch die öffentliche Hand. Bei der Einhebung des Kirchenbeitrages bzw. Schätzung des Einkommens hat Herr Weber gesagt, wäre die Diözese Feldkirch sehr großzügig. Ich habe das Jahreseinkommen (Pension) viele Jahre, mit Ausnahme der letzten drei Jahre, mit dem Bescheid der Arbeitnehmerveranlagung der Kirchenbeitragsstelle nachgewiesen, gleichzeitig den Kirchenbeitrag selbst berechnet und überwiesen. Letztes Jahr und heuer erhielt ich jeweils ein Schreiben der Kirchenbeitragsstelle, dass das nachgewiesene Einkommen höher wäre und ca. 15 Euro für zwei Jahre, bzw. ca. 10 Euro nachzuzahlen wären. Mit Telefonanrufen bei der Kirchenbeitragsstelle erklärte ich, dass das Einkommen nicht nachgewiesen, sondern hochgerechnet wurde und der Verwaltungsaufwand höher ist als die ungerechtfertigte Nachforderung. Der Mitarbeiter der Kirchenbeitragsstelle möchte jedoch, dass ihnen das genaue Jahreseinkommen zumindest telefonisch mittgeteilt wird. Das werde ich nicht machen und hoffe auf das Vertrauen (Großzügigkeit)der Kirchenbeitragsstelle, dass ich den Kirchenbeitrag selbst richtig berechnet habe.

Anton Küng, Ludesch