Krisen dann, wenn man sie dazu macht
Mit „Jeder wird einen kennen, der an . . .“ machte Ex-Kanzler Kurz den Anfang vom Krisenmodus in dieser Republik. Ja, wir leben in schwierigen Zeiten und auch in multiplen Krisen, die scheinbar kein Ende nehmen. Von Corona bis Inflation und von Russland bis Iran, die Liste ist lang und Krisen wird es immer geben. Aber wenn man täglich aus den Medien erfährt, was alles schlecht läuft und an was wir möglicherweise morgen schon alle sterben könnten, macht das die Lage nicht besser. Auch positive Nachrichten, die motivieren, die gibt es noch, lassen sich aber offensichtlich nicht so gut verkaufen. Nachrichten, wie wir alle gestärkt durch die Krisen kommen und vor allem, was wir daraus lernen können, das wäre ein Ansatz, der allen helfen würde. Tägliche Endzeitstimmung bringt niemandem was und erhöht sicher nicht Motivation und positives Denken, genau das würden wir aber in schwierigen Zeiten brauchen!
Tobias Josef Kieber,
Schruns