Dornbirn rühmt

Leserbriefe / 06.03.2023 • 20:10 Uhr

sich seiner Bäume

Zum VN-Bericht vom 3. März:

Also als Dornbirnerin erlebe ich das anders. Komplette Rodung von mehr als 20 großen Bäumen und Sträuchern in der Ecke Rohrbachstr. Müllerbach – und das mitten im Wohngebiet. Vorher war eine Oase für die Natur und für die Luft und Kühlung da. Jetzt gähnende Leere. Weiter vor ca. 1 Jahr Rodung vis-a-vis des Rohrbacher Friedhofs, Ecke Eisweiher. Und alles für Wohnungen, die für Normale nicht leistbar sind. Dornbirn setzt sich nur für großen Wohnbau ein, nicht für die Natur. Und diese nur im Bezirk Rohrbach, das zieht sich durch die ganze Stadt. Im Bericht steht von Pflanzungen von Bäumen. Für einen großen Baum müssen 40 Bäume gepflanzt werden, damit ein Ausgleich für einen gefällten großen Baum besteht.

Bäume haben große Wirkung auf eine gute Luft, auf Kühlung im Sommer, als Rückzug für Vögel und Kleintiere etc., aber das bring der Stadt kein Geld! Immer groß Reden und das Gegenteil tun, so ist es leider in Dornbirn. Sehr, sehr traurig. Wohin führt das?

Agnes Faißt, Dornbirn