Was dürfen wir hoffen?
In den „Gedanken zum Sonntag“ hat Bischof Benno Elbs die Frage gestellt: Was dürfen wir hoffen? Er erwähnte, dass Jesus schon während seines Lebens, besonders aber durch seinen Opfertod und seine Auferstehung, Wege der Hoffnung gebahnt hat. Leider ist er nicht näher darauf eingegangen, obwohl die Bibel viel berichtet, z.B. in Matthäus 4:23: „Dann zog er durch ganz Galiläa und lehrte in ihren Synagogen, predigte die gute Botschaft vom Königreich und heilte die Menschen von allen möglichen Krankheiten und Leiden“. Da Jesus die gute Botschaft von Gottes Königreich verkündigte, waren die Heilungen eine Vorschau auf die Zeit, wo er als König vom Himmel aus regieren wird, um alle Probleme dieser Welt zu beseitigen. Matthäus 15:32-38 berichtet von der „Sättigung von 4000 Männern, dazu Frauen und Kindern, mit sieben Broten und ein paar kleinen Fischen“. Jesus weckte auch Tote auf, z. B. den Sohn einer Witwe, gemäß Lukas 7:11-16. Durch seinen Opfertod, hat er die Grundlage geschaffen, den Nachkommen Adams, Vergebung der Sünden zu gewähren und durch die Auferstehung im kommenden Paradies, ewiges Leben zu geben, wie die Offenbarung in 21:4 berichtet: „Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen und den Tod wird es nicht mehr geben“. Welch wunderbare Hoffnung!
Helmut Hämmerle,
Lustenau