Zukunftsperspektiven für den Achtalweg

Leserbriefe / 02.06.2023 • 17:33 Uhr

1. Variante: Wiederherstellung der ursprünglichen Trasse, wobei besonders schwierige und gefährliche Passagen durch Absturzsicherung, Steinschlagnetze und Galerien zu sichern sind. Durch regelmäßige Erhaltungsarbeiten könnten die Gefahren minimiert werden. Jahreszeitlich bedingte Einschränkungen sind möglich. Durch die bereits 2021 um 290.000 Euro sanierten Tunnels (Rickenbach-Rotach) wäre für sportlich ambitionierte Menschen, aber auch für Familien, abseits vom Straßenverkehr, eine Wanderung oder Mountainbike-Tour von Bregenz über Egg bis nach Bezau (35 Km) möglich. Ein erlebnisreiches Freizeitsportangebot in einer faszinierenden Naturlandschaft.

2. Variante: Die gefährlichen Streckenabschnitte sind durch völlige Zerstörung (Sprengung) unpassierbar zu machen. Damit wäre ein Durchkommen von Kennelbach nach Doren-Bozenau, auch für klettergeübte Freizeitsportler, unmöglich. Wanderer würden kein erhöhtes Absturzrisiko eingehen und könnten auch durch entsprechende Hinweisschilder informiert werden: „Kein durchgehender Weg mehr vorhanden ab km …, ein Weiterkommen ist unmöglich (Sackgasse)“.

3. Variante: Nichtstun und noch weitere 10 Jahre abwarten, bis die Naturgewalten der Strecke ein endgültiges Ende bereitet haben. Da bleibt nur zu hoffen, dass es bis dahin zu keinen schweren Unfällen kommt! Die positive Haltung von Bürgermeister Guido Flatz aus Doren gibt Anlass zur Hoffnung! Ein Ende der vielen Studien sowie seriöse und transparente Kostenvoranschläge sind jetzt notwendig.

Heinz Jakoubek,

Wolfurt