Demolieren

Leserbriefe / 20.06.2023 • 18:18 Uhr

unserer Sprache

Parallel zu Corona-Pandemie, Migrationsagenda, Klimawahn soll gemäß Genderintention der Mensch neu definiert werden. Laut Bibel und Naturgesetz gibt es eben Mann und Frau. Es ist keine Science-Fiction und keine Verschwörungstheorie, dass es nach der Gendertheorie nunmehr zig verschiedene Geschlechter geben soll. Das Naturrechtsdenken entspricht dem gesunden Menschen­verstand und ist heute besonders wertvoll zur Orientierung in einer Gesellschaft, die ihren moralischen Kompass in vielen Bereichen weitgehend verloren hat. Die Leugnung der Realität ist oft das Fundament linker Ideologien. Der Sozialismus versucht bisweilen die Gesetze der Natur und auch der Ökonomie zu pervertieren. Auch unser höchstes Kulturgut, die Sprache, soll dem Gendern unterworfen werden. Eine Sprache lebt und ändert sich allmählich über Generationen, sie entwickelt sich natürlich weiter. Aber was durch die „Genderei“ passiert, hat mit Alltagssprache, Leseflüssigkeit und Satzverständnis nichts mehr zu tun. Es ist keine normale Sprachentwicklung, sondern Sprachverhunzung und erinnert an Gehirnwäsche. Der Kabarettist Dieter Hallervorden nennt es den Genderirrsinn und bemerkt weiter dazu: „Die deutsche Sprache gehört uns allen. Wie kommt eine politisch motivierte Minderheit dazu, der großen Mehrheit vorschreiben zu wollen, wie wir uns in Zukunft ausdrücken sollen? Dieses unsägliche Gendern ist absurd und eher betreutes Sprechen.“

Dr. Jakob Neyer, Egg