Ärztemangel
Tipps zur Verringerung des Ärztemangels: Zunächst müssten die Studienplätze für Ausländer jeder Art herabgesetzt werden. Seit 2006 werden wir von deutschen Numerus-Clausus-Flüchtlingen überschwemmt (Basis ist ein Fehlurteil des EuGh, wie andere auch, z.B. Aufhebung Indexierung Familienbeihilfe). Wie kommt Österreich dazu, diesen hauptsächlich deutschen Studierenden ein kostenloses Studium zu ermöglichen? Es sollte ergänzend dazu eine Studiengebühr eingehoben werden. Kostenloses Studium dürfte nur mehr im Rahmen der Entwicklungshilfe möglich sein, plus kleines Kontingent für Südtiroler. Bei Inländern könnte man die gewährten Stipendien zurückverlangen, wenn nicht eine gewisse Zeit (5-7 Jahre) in Österreich gearbeitet wird, bei Studierenden ohne Stipendien sollte man ebenfalls eine Studiengebühr einheben, wenn dies nicht geschieht. Außerdem sollte man bei pensionsberechtigten Ärzt(inn)en – aber auch in anderen Berufsgruppen – die Sozialversicherung für Weiterverdienst auf freiwillige Basis stellen, und zusätzlich einen Steuerabsetzbetrag als Anreiz gewähren, damit ihr Know-how weiterhin nutzbar bleibt. Weiters sollte man das Pensionsalter von Frauen auf 65 Jahre anheben, sie könnten dann mehr Pensionsjahre erwerben, außerdem leben sie ohnehin länger als Männer – statistisch gesehen. Unkenrufe aus der EU sollte man ignorieren – „mir san mir“.
Dr. Rudolf Rudari, Bürs