Lebensschutz ist Kompetenz der Kirche
Die katholische Kirche hat erstrangige Kompetenz, wenn es um den Schutz des Lebens geht. Schon im Urchristentum war auffallend, dass sich Christen gegen vorgeburtliche Kindstötungen und für stabile Familien eingesetzt haben. Im Laufe der Geschichte ließe sich eine lange Liste von Christen und Organisationen nennen, die sich um den Schutz des Lebens kümmerten, um Begleitung von schwachen, kranken, wehrlosen und an den Rand gedrängten Menschen. Deshalb ist es eine logische und natürliche Konsequenz, dass sich unser Herr Bischof „für das Leben ausgesprochen“ hat. Ein Zitat von Mutter Teresa: „Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des ungeborenen Kindes.“ Das sagte sie bei der Verleihung des Friedensnobelpreises 1979 und mahnte: „Und so lasst uns hier und heute einen festen Entschluss fassen: Wir werden jedes kleine Kind retten, jedes ungeborene Kind, und ihm eine Chance geben, geboren zu werden.“ Mutter Teresas Worte haben nichts von ihrer Dringlichkeit verloren. Nach wie vor sind sie ein Ansporn, uns mutig für das Leben der ungeborenen Kinder einzusetzen.
Vikar Werner Ludescher, Schwarzach