Israel und Hamas

Leserbriefe / 22.10.2023 • 19:36 Uhr

Die Israelis zu verdächtigen, sie hätten das Krankenhaus beschossen, ist eine fanatische Unterstellung. Israel ist bei all seinen politischen Auseinandersetzungen ein zivilisierter Staat, der glaubhaft keine Krankenhäuser angreift und vor allem niemals eine solche Ruf­schädigung in Kauf nehmen würde. Im radikalen Gegensatz dazu ist für die Hamas und die islamistischen Machthaber jedes Mittel „heilig“, um Israel und das Judentum zu vernichten. Dazu gehört, dass die Hamas seit 2005 die eigene Bevölkerung in Gaza diktatorisch beherrscht und Abermillionen von EU-Unterstützungsgelder nicht für das Wohlergehen der Bevölkerung, sondern für die Rüstung und für Hunderte von Kilometern von Tunnels verwendet und die eigene Bevölkerung als menschliche Schutzschilder missbraucht. Aufs Ganze gesehen muss man der früheren israelischen Ministerpräsidentin Golda Meir zustimmen, die einmal gesagt hat: „Wenn die Araber heute ihre Waffen niederlegen würden, gäbe es keine Gewalt mehr im Nahen Osten. Würden dagegen die Juden heute ihre Waffen niederlegen, gäbe es kein Israel mehr.“ Es ist meine persönliche Überzeugung, dass Israel von sich aus keine Aggressionen sucht. Alle politischen Maßnahmen gegen Palästina und die Hamas sind notwendigste Selbstverteidigung. Wären die Staaten rund um Israel vertrauenswürdig, hätten sie in Israel einen Nachbarn, mit dem zusammen sie große Fortschritte machen könnten.

Pfr. Peter Mathei, ­Alberschwende