Der Wolf, der ungebetene Eindringling
Vor mehr als hundertfünfzig Jahren mussten aus gutem Grunde unsere Vorfahren die reißenden Wölfe aus unserem Land verbannen. Sie besorgten das gründlich. Vorarlberg war damit seit damals „wolfsfrei“. Wer waren die damaligen aus Vernunft handelnden Entscheider? Die Bauern, sie schafften es wirkungsvoll! Neben den zwei Wölfen, die pfleglichst im Wildpark Feldkich–Ardetzenberg gehalten werden, hat der Wolf im ganzen Lande keine Aufenthaltsberechtigung. Die zwei schützen wir mit hohen Gehegen vor uns Menschen. Die ARGE ALP meldet eine Vermehrungsexplosion im vergangenen Jahr von sechzig Prozent und damit eine ebenso hohe Zahl an Nutztierrissen. Das gebietet sofort gehörig und nicht halbherzig zu handeln. Unser Land muss wie seit 150 Jahren wolfsfrei bleiben. Herr Landeshauptmann Markus Wallner mit der ganzen Landesregierung sowie dem Landtag werden im Einklang und mit der markanten Mehrheit der Vorarlberger dieser Meinung sein. Ja, dann handeln Sie unverzüglich danach und reden Sie sich nicht auf Zwänge (EU-Parlament, Straßburg, EU-Rat Brüssel und ARGE ALP) hinaus. Ich bin der Meinung, dass niemand und keine Gründe uns zwingen können, die hundertfünfzigjährige „Wolfsfreiheit“ in Vorarlberg aufzugeben. Den Wolfsbegeisterten empfehle ich eine Patenschaft für die Ardetzenberg-Wölfe.
Kurt Amann, Dornbirn