Fußgängerzone
Bregenz

Leserbriefe / 28.11.2023 • 18:39 Uhr

Schon mehrfach wurden die Verantwortlichen der Stadt Bregenz von uns auf die prekäre verkehrstechnische Lage der Bewohner(innen) der Bregenzer Oberstadt und der angrenzenden Wohngebiete hingewiesen. Seit der Erweiterung der Fußgängerzone kann die Kirchstraße bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht mehr als Ausweichroute genutzt werden. Die einzige Zufahrt führt nun über die unübersichtliche, steile Schlossbergstraße, welche teilweise nur eine Breite von 2,60 Meter aufweist, was gefährliche Ausweichmanöver und Rückwärtsfahren erzwingt. Eine von der Stadt Bregenz im September 2022 durchgeführte Verkehrszählung ergab einen Schnitt von 73 Fahrzeugen pro Stunde, es handelt sich also eindeutig um eine viel befahrene Straße. Unsere Bürgerinitiative hat daher mehrfach um eine Durchfahrtsgenehmigung für die betroffenen Bürger(inn)en durch die 400 m lange Kirchstraße/Römerstraße, welche jetzt in der Fußgängerzone liegen, oder alternativ um einen verkehrsgerechten Ausbau der Schlossberg- und Kolumbanstraße ersucht, beides wurde von der Stadt abgelehnt. Wir fordern die Verantwortlichen der Stadt hiermit nochmals auf, die Römerstraße und Kirchstraße im Winter für den Anrainerverkehr freizugeben. Sollte es auf der Schlossbergstraße wegen der angeführten Missstände zu Unfällen mit Personen- oder Sachschäden kommen, läge die Verantwortung ansonsten klar bei der Stadt Bregenz.

Günther Vogel, Herbert Kristavcnik, Werner Braun, Bürgerinitiative zur Rückführung der Fußgängerzone in bestimmten Randbereichen, Bregenz