Bargeld
Bargeldzahlungen wurden auf 10.000 Euro begrenzt. Klingt nicht dramatisch, denn wer zahlt schon 10.000 Euro in bar, wie ein gebrauchtes Auto, oder der Opa möchte seinen Enkel großzügig beschenken? Hat jetzt der Staat das Recht darauf, Opa einzuschränken oder gar zu bestrafen, wenn er lieber sein selbstverdientes Bargeld hortet, weil er den Banken nicht traut? In Salamitechnik werden seine und unsere Rechte als Bürger kleinweise von unseren Politikern eingeschränkt, ohne dies zu bemerken. Othmar Karas, Vizepräsident des EU-Parlaments (Gehalt: 22.122 Euro) sagte im August 2023: „Das Bargeld braucht nicht gerettet zu werden, weil es nicht in Gefahr sei.“ Heute fünf Monate später wird dies massiv beschränkt. Bundeskanzler Nehammer (Gehalt: 23.800 Euro) blies in das gleiche Horn und wollte das Recht auf Bargeld in der Verfassung stehen haben und ließ sein Horn jetzt klaglos sinken. Sollen wir Bürger diese Aussagen unserer redlichen Politiker als bare und wahre Münze annehmen, oder ist es nur Schmiergeld, um Wähler zu kaufen? Nun denn, heuer sind einige Wahlen, meine Herren. Es wird sich zeigen, ob ein Wort eines Politikers nur Schein ist oder ob Opa seinem Enkel noch einen Schein in bar geben darf, ohne bestraft zu werden. Wahltag ist Zahltag oder Bares für Wahres.
David Feurstein,
Lochau