Politische
Abscheulichkeiten

Leserbriefe / 23.01.2024 • 21:56 Uhr
apa

Herr Hanno Schuster spricht mir mit seinem Leserbrief vom 19. 1. aus dem Herzen. Mich lassen die verstörenden, ungeheuerlichen Äußerungen eines Herrn Kickl nicht kalt. Erinnerungen an schlimme Zeiten werden wach. Als Führer einer ihm, blind folgenden Partei hat er sich schon zum Volkskanzler ausgerufen.Aus der FPÖ hört man kein Wort zu einer Mäßigung. Die Umfragewerte sind eine heilige Kuh.

Selbstverständlich darf in einer Demokratie jeder seine politische Meinung öffentlich und lautstark kundtun. Wer aber keine andere Meinung gelten lässt und andersdenkende auf das schlimmste, in einem Jargon den ich eigentlich nicht mehr in unserem Sprachgebrauch vermutet habe, beschimpft, darf nicht unwiedersprochen bleiben.

Die kürzliche Verbrüderung mit der sehr rechten deutschen AfD macht deutlich, in welcher Ecke Herr Kickl seine Partei in Zukunft sehen will. Gott sei Dank gehen seit einigen Tagen mehrere 100.000 Menschen gegen die AfD auf die Straße. Man kann etwas dagegen tun. Soweit darf es bei uns nicht kommen, aber schweigen können und dürfen wir uns nicht leisten.

Werner Sulzer,

Bregenz