Positiv zu Nah-
erholungsgebieten
Wie im Leserbrief von Fam. Mittringer zu lesen ist, wird einem kreativen Flüchtling am 9. Jänner seine liebevoll gestaltete Danksagung an uns Vorarlberger am Achweg in Bregenz mit behördlichem Auftrag zerstört. Als Wanderer durchs Achtal der Bregenzerach entlang freuten wir uns, wenn wir nicht durchs Dickicht und Gebüsch klettern mussten. Jahrzehntelang hatten Achtalwegfreunde den Weg von Kennelbach nach Bozenau auf der aufgelassene Bahntrasse von umgestürzten Bäumen und Sträuchern begehbar erhalten, bis die Behörde die Werkzeuge beschlagnahmten und ihnen drohte. Wenn wir als Bürger den Bürokraten gegenüber keine Stimme mehr haben, dann wird unsere Zukunft nur noch von Rechtsbelehrern und Statistikern beherrscht. Der Hausverstand wird immer mehr verdrängt und mit Studien und Statistiken ersetzt.
Der Weg von Bozenau bis zum Rotachtunnel wird bereits regelmäßig von den umgestürzten Bäumen und Ästen geräumt. Das ist ein schönes Beispiel, wie eine Wegstrecke ohne viel Tamtam für die Bevölkerung erhalten werden kann. Ebenso hat der Weg von Bozenau nach Egg viel Argumentationseinsatz gefordert, ist aber nun ein sehr beliebter Rad- und Wanderweg im Naturschutzgebiet.Diese Aktionen und kreative Personen zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht und nicht die, die die Erhaltung und Zugänglichmachung unseres Naherholungsgebiets im Achtal verhindern.
Silvia Greber-Schmelzenbach,
Schwarzach