Gefahr durch
zu viel Staat

Leserbriefe / 28.02.2024 • 18:58 Uhr

Österreich und Deutschland sind durch die Marktwirtschaft erfolgreich geworden. Leider geht es in den letzten Jahren nicht in Richtung Markt, sondern stark in Richtung Staat. Eine erfolgreiche Wirtschaft braucht beides, einen dynamischen Markt und einen effizienten Staat. Aber nicht so einen Staat wie wir ihn erleben. Wir leben in einer Zeit der völlig irrationalen Politik ohne Verstand und Strategie. Eine unseriöse Finanzpolitik belastet unsere Staatsfinanzen. Die Bürokratie wird immer mehr aufgebläht. Die Bildung wird vernachlässigt. Die Energiepolitik ist realitätsfern. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Politiker Probleme machen, statt sie zu lösen, auf jeden Fall schaden sie damit der Wirtschaft. Aber nicht nur in der Politik, auch in der Öffentlichkeit schwindet das Bewusstsein für die Wirtschaft. Die Leute rufen bei jedem Problem sofort nach staatlicher Hilfe, die Vollkaskomentalität nimmt zu. Die Politiker versprechen uns bei ihren Wahlreden Arbeitszeitverkürzungen und Milliardenpakete mit Geld, das der Staat gar nicht hat. Aber von guter Wirtschaftspolitik und Strukturverbesserungsprogrammen ist weit und breit nichts zu hören. Fatal für die Wirtschaft, und damit für uns Bürger. Wenn die Wirtschaft zugrunde geht, wird auch unser Lebensstandard fallen. Populistische Verteilungspolitik hat noch nie Wohlstand erschaffen, es waren immer die hart arbeitenden Menschen.

Roland Geiger, Buch