Frieden – wozu?
Das ist die erste Bürgerpflicht, sich für den Frieden einzusetzen, was anstrengend, aber nicht kompliziert ist. Die Gefahr, als Verschwörer hingestellt zu werden, ist groß, weil nur die Sichtweise der Medien gilt. Die Geschichte und die Wirklichkeit sind bei genauem Studium anders. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden, und Frieden hat mit Freiheit viel zu tun. Wer z. B. gegen die Kriegstreiberei der NATO und für Abrüstung ist und gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, ist antiamerikanisch. Merkt ihr was? Wie viele Menschen, Soldaten und Zivilisten müssen auf unseren Schlachtfeldern, die jeder kennt, noch grausam sterben oder zu Krüppeln werden? Denkt mal an all dieses schreckliche Leid … und klar ist: Egal wie lange ein Krieg geht, jeder Krieg endet mit Verhandlungen, darum sofort Verhandlungen! Eine Überlegung dazu: Wenn die Eliten, die Anstifter, die Politiker, die für Krieg und Waffenlieferungen sind, selber und vor allem ihre Kinder in diese Kriege schicken müssten, dann gäbe es gar keine Kriege! Daran ist die Verlogenheit, die Perversion zu erkennen. Ich rufe auf: Schreibt, was ihr für den Frieden tun könnt, wo ihr euch dafür einsetzt und wo es Initiativen braucht? Und setzen wir Taten!
Agnes Faißt, Dornbirn