Bahnhof und

Leserbriefe / 22.07.2024 • 17:23 Uhr

Bregenzer Festspiele

Ich freue mich auf die Oper „Tancredi“ um 11 Uhr im Festspielhaus. Da ich etwas in den Schließfächern deponieren möchte, gehe ich in den Bahnhof. Vor den Schließfächern stehen mehrere Personen mit Koffern ratlos vor den Boxen. Kein einziges Fach lässt sich öffnen (keine Infos zu sehen!). Weiter zum Bahnhof: sämtliche Rolltreppen außer Betrieb (mit Infos). Kein einziger Lift ist in Betrieb (ohne Infos an den Türen).

Im Ankunftsbereich keine Infos zu den Bahnsteigen von Ankunft und Abfahrt. Als ich über die Stiege hinaufgehe, ist vor mir eine ältere, übergewichtige Frau (der Kleidung nach auf dem Weg zum Festspielhaus) mit einem Stock, die sich über die Stufen hinaufquält (muss danach auch noch hinunter). Wenn die Besucher(innen) am Eingang zum Bahnhof mit einem Willkommen begrüßt werden, frage ich, worin das besteht. Es genügt nicht, die weißen Sneakers zu präsentieren und es genügt nicht die Kompetenz der ÖBB zu präsentieren. Natürlich gilt die Unschuldsvermutung – also ist jede/r selbst schuld, der/die das auf sich nimmt. Frage auch an die Festspiele: könnt ihr mit so einem Zustand leben? PS: Die Aufführung von „Tancredi“ war einfach nur genial.

Ronald Waibel, Bregenz