Todesstrafe?!

„Kickl ließe auch über Todesstrafe abstimmen“ (Aufmacher in den VN vom 30. August 2024) und „Kickls Aussagen zur Todesstrafe lösen politischen Wirbel aus“ auf vol.at. Warum? Kickl hat sich klar und unmissverständlich gegen die Todesstrafe ausgesprochen (Interview in den VN vom 30. August 2024). Das kann doch nur einen „politischen Wirbel“ bei eventuellen Befürwortern auslösen oder man reißt etwas aus dem Zusammenhang und interpretiert einen Sachverhalt wieder einmal völlig verdreht. Kickl will eine direkte Demokratie mit bindenden Volksabstimmungen nach dem Vorbild der Schweiz. Und bei einer funktionierenden und ernst genommenen direkten Demokratie darf, ja muss, über jede anstehende Entscheidung bzw. jedes Anliegen abgestimmt werden können.

Günther Wieser, Lochau