Inakzeptable Absagen
Zum Leserbrief „Willkür bei Fahrprüfungen im Bezirk Bregenz?“ von Mathias Humml, VN vom 17. 10. 2024:
Ich habe auch Frust: Meine 22-jährige Stieftochter wollte 2023 den Führerschein erwerben. Preis inkl. Motorrad zw. 3400 Euro und 3600 Euro! So war sie im Sommer in der Steiermark, um ihn dort zu machen, was inkl. Unterkunft und Teilverpflegung wesentlich günstiger war. Da sie noch zu wenig gut deutsch spricht, ging die Vorprüfung daneben und sie hat nun somit 18 Monate Zeit, dies nachzuholen. Um mit dem L-Zeichen fahren zu dürfen, sollte ich mit ihr zur Schulung. Im Herbst erklärte ich telefonisch jeder Fahrschule in Vorarlberg von dem Problem und ersuchte um die Schulung. Keine Fahrschule sah sich imstande, dies anzubieten. Entweder wurde aus Zeitmangel abgesagt, oder man mache das generell nicht und oft hörte ich zwischen den Zeilen heraus, sie soll doch in die Steiermark gehen! Die positive Erledigung fand sich bei einem Termin einer Fahrschule in Landeck! Freundlich, kompetent und bei persönlicher Vorsprache seitens der Mitarbeiterin uns erklärend: Wir haben schon seit geraumer Zeit immer mehr Fahrschüler aus Vorarlberg!? Ich frage, wie die Fahrschulen im Ländle diese inakzeptable Absagen erklären und was die WK-Zuständigen davon halten!
Eckart Neururer, Lustenau