Achtalweg

Leserbriefe / 09.12.2024 • 20:14 Uhr

Es gibt fast keinen Tag, an dem nicht ein Dafür oder ein Dagegen zum Achtalweg beschrieben wird. Auch ich möchte hier noch meinen Senf dazugeben. Ich wohne im Bregenzer Stadtteil Weidach. Ich bin inzwischen nur noch mit dem Fahrrad unterwegs. Fahre öfters nach Egg mit dem Fahrrad. Ich bin auch ab und zu zu Fuß auf dem Achtalweg nach Doren unterwegs. Mir leuchtet nicht ein, warum dieser Ausbau so viel Geld kosten soll. Wer braucht auf dieser Strecke einen asphaltierten, beleuchteten Fahrradweg? Von Egg bis zum Kraftwerk gibt es einen Forstweg ohne Beleuchtung, nicht asphaltiert und jeder kann dort mit dem Fahrrad fahren. Warum kann man diesen Weg nicht einfach in dieser Form bis Bregenz bauen? Alle Gemeinden im Bregenzerwald sind Befürworter, Bregenz wäre das Tor zum Bregenzerwald. In Deutschland gibt es unzählige Fahrradwege, die durch Naturschutzgebiete führen. Es wäre eine Attraktion, wie es eben auch das Wälderbähnle war. Das Wälderbähnle wäre heute noch auf dieser Strecke unterwegs, wenn nicht eine Mure dem Ganzen ein Ende gesetzt hätte. Und niemand würde sich darüber aufregen. Leider hatte sich damals kein Investor gefunden, um diese Strecke weiterhin zu erhalten. Aber Fahrradweg darf es keinen geben. Eigenartig!

Christine Oberforcher, Bregenz