Anzeigenflut in Lech
Zum Bericht „Anzeigenflut wegen Chalet-Bau in Lech“, VN vom 16. 12.:
Zum Bericht ist es mir als Bauleitung ein Anliegen, Ihre Berichterstattung in den grundlegenden Punkten im Sinne einer Fairness zu vervollständigen. Bis heute habe ich keine Anzeige erhalten oder wurde ich zu einer Stellungnahme aufgefordert.Von Beginn an haben wir, wegen der zu erwartenden Unannehmlichkeiten, ein partnerschaftliches Einvernehmen mit allen Nachbarn gesucht und auch gelebt. Denn ich selber habe mich persönlich vorgestellt und meine Kontaktdaten (Tel.-Nr., Mailadresse …) bekanntgegeben und war auch fast immer erreichbar. Beispiel: Nachbar-Zufahrtsstraßen verbreitert, asphaltiert, LWL-Leitungen verlegt, Grenzmauern einvernehmlich errichtet. In den letzten Wochen wurden von noch Unbekannten in allen Baggern
auf der Baustelle Fremdkörper in den Tank eingebracht, und daher sind die Bagger tagelang ausgefallen. Weiters wurde die (doppelte) Stromversorgung der sonst einwandfrei funktionierenden Pumpen der Wasserhaltungsanlage in der Nacht
manipuliert, sodass es dadurch zu einem Ausfall der Grundwasserabsenkungsanlage gekommen ist. Dadurch wurde das Gebäude geflutet, was zu massivem Wasserschaden geführt und die gesamte eingebaute Technik zerstört hat. Zu den angeblichen Strafanzeigen möchte ich noch erwähnen, dass die Verwaltungsinstanzen zu prüfen haben, ob es zumutbar gewesen wäre, ein Gebäude unter Wasser stehen zu lassen.
BM Josef Jenewein MBA akad. BO, dzt. Lech