Leserbrief: Wer blockiert den Achtalradweg?

Die Grünen? sie wollen die teure Schwarzachtobel-Variante mit 180 Grundablösen, die nie kommt? oder der Naturschutzverein Vorarlbergs? die Angst haben, dass Radfahrer Schlangen, Kröten oder Lurche auf dem Weg überfahren könnten. In allen übrigen Bundesländern haben die Verantwortlichen in die Radwege investiert, auch in ihren Naturschutzgebieten sind Radfahrer kein Problem. Sie haben Geld und Förderungen gut genutzt. Oder die Naturwege-allein-durchstreifende-Hundefrauchen und Hundeführer? Haben sie auf dem Achtalweg mehr Rechte als wir? Vorschlag: Rechts der Bregenzerach entlang könnte ein Trampelpfad für diese freilaufenden Naturfreunde von Kennelbach bis Buch entstehen. Oder haben die illwerke-vkw ein Veto und Anrecht aufs Achtal? Das Schwellwasser beim letzten Stauseeablass hat beim Achtalweg auch zu Schäden geführt. Gab es damals eine Studie darüber? Deshalb käme eine Unterstützung der Bevölkerung von Vorarlberg für diesen idealen Geh- und Radweg in eine Talschaft zugute. Oder steckt die Landesregierung dahinter? Sie als unsere Vertretung und Besitzerin der Wälderbahntrasse lässt diese einmalige Chance einer sicheren Wander- und Radwegverbindung in den Bregenzerwald verlottern, vergisst einstimmig beschlossene Mittel von 2,4 Mio. Auch wenn der Tourismusverband Bregenzerwald sich für diesen Zugang durchs Achtal auf der ehemaligen Bahntrasse ausgesprochen hat, schubladisiert unsere Landesregierung die nachhaltige und zukunftsfähige Radwegverbindung in den Bregenzerwald?
Michael Schmelzenbach, Schwarzach