Tunnelspinne-Vergleich Schweiz-Zug – Österreich-Feldkirch
Gesamtkosten: 1.000.000.000 Euro. Der Stadttunnel muss, lt. UVP-Bescheid-2015, im Endausbau aus vier Ästen – Felsenau, Tisis, Altstadt und Tosters – bestehen und soll laut aktueller Planung rund 385 Mill. Euro kosten. Eine realistische Kostenkalkulation (Bsp. Stadttunnel in ZUG-2015 und Achraintunnel, dreimal teurer als geplant) ergibt mindestens 1 Mrd Euro. 385 Mio x 3 = 1.155.000.000 Euro. Das Tunnelspinnenprojekt in der Schweiz, in Zug auch mit 4 Ästen, wurde im Jahre 2015 mit 900 Mill. CHF kalkuliert. Versprochen damals 75 % Verkehrsreduktion. Das Volk hat das Projekt abgelehnt. Betreiber der Tunnelspinne in Feldkirch versprechen, dass „der gesamte Verkehr um etwa ein Viertel reduziert werden kann“, d.h.: 30T statt 40T Fahrzeuge. Die Immissions-Grenzwerte werden jetzt schon eingehalten. Was kann getan werden? Die Pendler bilden Fahrgemeinschaften: Statt einer Person wenigstens zwei, drei oder vier im Auto, oder wir nutzen Öffis und Fahrrad, Werksverkehr: Die Spedition JCL nutzt die Schienen vor ihrem Gebäude, dies ergibt zusammen eine Verkehrsreduktion von mindestens 50%. Stadttunnel wird gestoppt/verschoben bis das Budget saniert ist, und rechtlich auch ALLE dinglichen Rechte aller vier Äste gesichert sind, sonst steht nach sieben Jahren eine Tunnelruine in Feldkirch, weil spätestens dann das Geld/Rechte für den Tostner-Ast fehlen und damit keine Verkehrsfreigabe erfolgen kann. Ein Herz für Soziales, kein Herz für Beton.
Mag. Manfred Sutter, für die Initiative: „Klimaschutz – Erspart uns die Tunnelspinne“, Bregenz