Europäische Energieversorgung?
Das europäische Stromnetz basiert auf einer Netzfrequenz von 50 Hertz und erlaubt nur geringe Abweichungen von +/-0,2 Hertz. Österreich glaubt, ohne die gleichbleibende Stromerzeugungsbasis von Atomkraftwerken dies mithilfe von Alternativenergien stemmen zu können und 2040 energieautark zu sein. Unsere übertriebene und teure Energieplanung wird in dieser relativ kurzen Zeitspanne kläglich scheitern und Teile unserer Industrien werden Schaden nehmen. Es fehlt einfach an Reserveenergie zum Ausgleich schwankender Alternativenergien. Zumindest würden zukünftig dringend aus ausländischen Atomkraftwerken Strombezugsrechte dahingehend benötigt. Durch Energie- und CO2-Steuern erholt sich die Wirtschaft und Industrie nicht. Das sind nur Alibi-Zwangsmaßnahmen, die die Allgemeinheit finanziell belasten und niemanden satt machen! Dafür schaden sie jedoch unserer Wirtschaft und Konkurrenzfähigkeit massiv. Mit finanziellen Belastungserhöhungen, vor allem für die unterste Bevölkerungsschicht, sind keine Kaufanreize und wirtschaftlicher Aufschwung möglich. Auch Arbeitsplätze werden dabei „entsorgt“ und all unsere Lebenshaltungskosten werden dadurch nicht geringer! Wäre es nicht dringend notwendig, solche Vorgangsweisen einfach besser zu überdenken? Wie sieht es aus, wenn unsere Nettozahlungssummen dem Defizit gegengerechnet oder diese Zahlungen ein paar Jahre ausgesetzt würden? Wäre dann immer noch ein EU-Defizitverfahren notwendig?
Kurt Höfferer,
Hörbranz