Eine Millionenaufgabe

Leserbriefe / 05.10.2025 • 19:18 Uhr

So steht es am Mittwoch, den 1. Okt. 2025, in den VN. Es sind die Kleinkinder gemeint, die unter drei Jahren, die ab ein paar Monaten hier auf der Erde schon fremdbetreut werden wollen? Oder wer will das? Es ist so teuer! Die Gemeinden bringen das Geld nicht mehr auf. Was ist aus uns geworden? Kinder sind zur Last geworden, zu Hause will man diese Kleinen auch nicht und die Gemeinden vermögen es nicht mehr. Der Staat, also alle Steuerzahler, du und ich und alle, die arbeiten, müssen das bezahlen! Wo bleibt die Verantwortung, die Moral, die Vision von Familie und Zukunft? Armes Land, ja wir sind wirklich verarmt. Und vor allem auf einer anderen Ebene, nicht nur auf der finanziellen Ebene. Jedes Volk, das so mit dem eigenen Nachwuchs umgeht, geht einer miesen Zukunft entgegen. Wenn seelisch gesunde Kinder, die eine Bindungsfähigkeit erlebt haben, die dann als Heranwachsende mutvoll in diese herausfordernden Zeiten sehen könnten, vom Aussterben bedroht sind, ja dann hilft kein Geld der Welt mehr. Wohin steuern wir als Gesellschaft? Wer will das? Wer hat eine Antwort?

Agnes Faißt, Dornbirn