Neos Dornbirn, Vorschlag bzgl. Kloster
Am 9. Oktober war öffentliche Stadtratsitzung in Dornbirn, bei der ich anwesend war. Bgm. Fäßler wickelte die gesamte Sitzung souverän mit fast lauter einstimmigen Abstimmungen ab. Ich war auch früher bei Sitzungen, aber so eine Atmosphäre erlebte ich nie. Schwerpunkt war das Krankenhaus, wo auch alle Parteien einstimmig Souveränität zeigten. Eine Wortmeldung von der Neos-Abgeordneten Martina Hladik brachte ein „Raunen“ in die Sitzung. Nun auch im Anzeiger als großer Bericht veröffentlicht. Sie brachte vor, dass aus dem von der Stadt gekauften Kapuziner-Kloster laut Internet-Recherche in solchen Gebäuden „Kletter- oder Skaterhallen, Discos“ Verwendung finden könnten. Laut Anzeiger „Food Halls (anstelle kleiner Luger), Bibliothek, Gesundheitszentrum oder Genusshalle“. Sie bekam starke Kritik und meinte abgeschwächt: „Es wären nur Vorschläge, die laut Internet denkbar wären.“ Solche Gedanken können sicher bei der Dornbirner Bevölkerung nicht positiv ankommen. Das Kloster ist am Samstag, 17 Uhr, bei der Abend-Messe immer voll. Es wird von vielen Dornbirner gerne besucht. Frau Hladik habe ich dort nie gesehen. Ich bin selbst auch oft in dieser Messe und treffe viele namhafte Dornbirnern u. a. ehemalige Unternehmer. Das Kloster ist für viele ältere Personen eine wichtige Kirche, die sie auch bleiben muss. Mehr Pietät gegenüber gläubigen Dornbirner:innen wäre von einer Gemeindepolitikerin zu erwarten.
Oskar Piffer, Dornbirn