Ein faszinierender Don Giovanni
Mozarts „Don Giovanni“ wird in die Neuzeit versetzt.
19:30 theater am kornmarkt, bregenz. Don Giovanni fasziniert sämtliche Menschen um ihn, gleichzeitig verachten sie ihn. Er zeigt sich großzügig, behandelt aber andere herablassend. Er begeht einen Mord und scheut die Begegnung mit dem eigenen Tod nicht. Die anderen wünschen seinen Untergang, doch kaum ist er weg, fehlt er ihnen.
Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte haben den widersprüchlichen und anziehenden Don Juan in ihrer zeitlos gewordenen Oper zu einer der bedeutendsten Opernfiguren gemacht.
Nach „Così fan tutte“ 2015 beschäftigen sich junge Sängerinnen und Sänger des Opernstudios der Bregenzer Festspiele erneut mit einer Oper aus Mozarts und da Pontes Feder. Die polnische Regisseurin und Schauspielerin Barbara Wysocka begibt sich gemeinsam mit dem jungen Ensemble und dem Dirigenten Hartmut Keil auf die Suche nach der einzigartigen Faszination Don Giovannis und dessen Auswirkungen auf alle anderen Figuren.
Die jungen Künstler haben dabei das Konzept und die Bühne stark beeinflusst. Die aktuelle Inszenierung für die Bregenzer Festspiele spielt im 20. Jahrhundert, genauer gesagt in einem Studentenwohnheim der 70er-Jahre.
Die Premiere findet am Montag, 15. August statt und ist bereits ausverkauft. Für die weiteren Vorstellungen am 16., 18. und 20. August, jeweils 19.30 Uhr sind nur noch wenige Karten erhältlich. Karten und Informationen unter www.bregenzer-
festspiele.at, Tel. 05574 407-6.