Ölz steigt bei Anker ein

Markt / 20.12.2013 • 22:05 Uhr
Bernhard Ölz, Geschäftsführender Gesellschafter von Ölz.  Foto: VN
Bernhard Ölz, Geschäftsführender Gesellschafter von Ölz. Foto: VN

Meisterbäcker beteiligt sich mit 18,8 Prozent am Wiener Unternehmen.

Dornbirn. (VN) In der österreichischen Backwarenbranche kommt es zu Veränderungen. Das Vorarlberger Familienunternehmen Ölz beteiligt sich mit 18,8 Prozent am Wiener Traditionsunternehmen Ankerbrot. Mit der neuen Eigentümerstruktur wird Ankerbrot wieder mehrheitlich österreichisch. Die Familienholding Ostendorf trennt sich von ihren Aktien. Neu an Bord der Ankerbrot AG ist nun mit je 18,8 Prozent die Austro Holding GmbH von Erhard F. Grossnigg und die Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG sowie die Beteiligungsverwaltung Nomos GmbH mit 7,4 Prozent. Peter Ostendorf behält seine bisherigen 15 Prozent Anteile, 40 Prozent der Aktien gehören wie bisher der Olcha GmbH aus München. Die operative Geschäftsführung von Ankerbrot verbleibt auch zukünftig bei Peter Ostendorf.

Ankerbrot, größter Bäckereifilialist Österreichs mit Schwerpunkt Wien, ist auf Brot und Gebäck als Frischbrot und Tiefkühl-Ware spezialisiert. „Für uns ist die Beteiligung eine gute Möglichkeit – innerhalb unserer Branche – in neue Geschäftsfelder zu investieren“, betont Bernhard Ölz, Geschäftsführender Gesellschafter von Ölz der Meisterbäcker.

200 Millionen Umsatz

Durch die wachstumsorientierte Exportstrategie wird das Unternehmen Ölz, welches in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert, im Jahr 2013 die 200 Mill. Euro Umsatzschwelle überschreiten. Der Exportanteil liegt bei über 40 Prozent, Herzstück des Unternehmens ist der Heimatmarkt Österreich. In Österreich ist Ölz Marktführer im Backwarenbereich.